"Datenschutz 2011" lautet eine Studie des TÜV Süd zum Thema Datenschutz in Unternehmen. Vier Monate lang von Dezember 2010 bis März 2011 befragte man mittelständische Unternehmen in Deutschland und wertete die Daten aus. Fazit: für die meisten teilnehmenden Unternehmen nimmt Datenschutz einen hohen Stellenwert ein, doch es gibt große Defizite.
Hacker dringen in zwei Datenbanken von REWE ein. Name, Anschrift und Passwörter betroffen. Laut Aussage des Unternehmens keine Bank- oder Zahlungsdaten. Über die Dauer der Datenpanne ist nichts bekannt.
ELENA - der elektronische Entgeltnachweis - sorgte in der Vergangenheit für viel Aufregung. Doch jetzt scheint das Ende besiegelt. Das Verfahren soll eingestellt, die gesammelten Daten gelöscht werden. Das Ende von ELENA.
Der hessische Datenschutzbeauftragte ist seit dem 01.07.2011 auch für Unternehmen zuständig. Diese will er nun verstärkt kontrollieren und Verstöße mit Bußgeldern bestrafen. Jedoch fordert er auch eine Eigenverantwortung und einen bedachten Umgang mit den eigenen Daten von den Verbrauchern selbst ein.
Sony, Facebook und jetzt Neckermann - bekannte Marken kämpfen mit Datenpannen. Parallel dazu liefert eine Umfrage von TNS-Emnid im Auftrag von PwC ein umso erstaunlicheres Ergebnis: Deutsche Unternehmen pfeifen auf Datenschutz.
Datenpanne: 1,2 Millionen Daten von Gewinnspielteilnehmern bei neckarmann.de GmbH geklaut. Betroffen sind Vorname, Nachname und Email-Adresse. Weitere Daten gingen lt. Aussage des Unternehmens nicht verloren. Die Betroffenen und die Landesdatenschutzbehörde sind informiert.
Haben Sie Ihren Facebook-Account ausreichend geschützt? Sind Ihre Privatsphären-Einstellungen entsprechend angepasst, damit Ihre Daten und Informationen nicht in alle Welt hinaus posaunt werden? Ja? Trotzdem Pech gehabt! Wie heise.de in seinem Ticker heute vermeldet, gab es über lange Zeit ein Datenleck bei Facebook. Wo ist der "Gefällt mir nicht" / "Dislike"-Button?
Hacker haben sich Zugriff auf die Sony Dienste Playstation Network und Qriocity samt den dazugehörigen Daten verschafft - Daten von mehr als 75 Millionen Nutzern. Dabei handelt es sich um Namen, Adressen, Login-Daten und - zur Zeit nicht auszuschliessen - Kreditkartendaten. Ist letzteres der Fall so handelt es sich um den größten Finanzdatenskandal aller Zeiten!
Aus dem Alltag dreier Datenschützer: beim gemeinsamen Café-Besuch werden sie Opfer einer unverhältnismäßigen Videoüberwachung. Der Versuch, den Betreiber von seinem wenig rechtskonformen Handeln zu überzeugen, ist nicht wirklich erfolgreich. Was Unternehmen beim Einsatz von Videoüberwachung beachten sollten.
Datenleck bei der UNESCO: die Organisation stellt tausende Bewerberprofile im Internet frei zur Verfügung. Sensible personenbezogene Daten von Bewerbern sind für jedermann abrufbar. Die UNESCO war über einen Monat über das Leck informiert. Passiert ist NICHTS.
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